Freitag, 29. Januar 2016

[Spielbericht] #02/2016: Der Herr der Ringe LCG (Die Grundfesten der Welt) / Pandemic Legacy

Premiere im neuen Jahr für unser geliebtes Double-Feature mit Herr der Ringe und Pandemie-Legacy. Dieses mal waren wir wieder alle komplett und wollten die erfolgreiche Serie aus dem letzten Treffen unbedingt fortsetzen. Bei dem Herr der Ringe Kartenspiel setzten wir dieses mal ausschließlich auf vier Decks von Jörg. Und bei Pandemie hatte Jörg versucht unseren Fehler aus den letzten Partien wieder zu resetten und so starteten wir dort noch mal neu im Februar des Legacy-Jahres ...


Donnerstag, 28. Januar 2016

[Spielbericht] #01/2016: Star Wars - Imperial Assault (Kampagne)

Relativ groß war das Interesse an dem Spiel IMPERIAL ASSAULT aus der Star Wars Welt. Daher rechneten wir es erst sogar mit 5 Spielern, da Uli aber kurzfristig absagen musste gingen wir zu viert ein neues Abenteuer an und somit hatten auch meine bemalten Miniaturen ihren ersten richtigen Einsatz...

Dienstag, 19. Januar 2016

[Spielbericht] #50-53/2015: Diverse

Zum Jahresende kamen unsere regelmäßigen Termine etwas durcheinander und somit kam es eher zu spontanen Treffen außer der Reihe an denen gespielt wurde. In diesem Post werde ich daher alle Spielberichte in kurzer Form zusammen fassen und damit das Jahr 2015 auch spielerisch abschließen ...


Spiel: Pandemic Legacy
Autor: Rob Daviau, Matt Leacock
Verlag: Z-Man-Games
Jahr: 2015
Spieler: 2-4
Spieldauer: ca. 60-90 Minuten
Merkmale: Kooperativ, Seuchenbekämpfung, Legacy
Mitspieler: Christopher, Gregor, Jörg, Michael   

An einem Abend konnten wir unser Pandemie-Erlebnis fortsetzen. Nachdem wir ja im Spiele-Januar zwei Anläufe gebraucht hatten, gingen wir nun voller Tatendrang in den Februar. Und hier schien unser Teamplay immer besser zu werden. Fast schon schlafwandlerisch sicher bestanden wir diesen und auch die nächsten beiden Monate bereits im ersten Versuch. Wir fühlten uns toll - wir fühlten uns unbesiegbar und so gingen wir dann auch zufrieden mit uns selbst an diesem Abend auseinander. 

BIS ....

... einen Tag später die Mail von Jörg kam in der er uns schrieb, dass wir einen entscheidenden Spielfehler begangen hatten der es uns zu einfach machte. Eine Sonderfähigkeit eines Charakters durften wir nur 1 x pro Runde nutzen anstatt jedes mal. Blitzartig wich jeder Stolz über das Erreichte aus unseren Köpfen und ließ uns nun vor der Frage stehen wie wir das nachträglich wieder gerade biegen sollen. Genau das ist eben der Nachteil dieses Spielprinzips. Aber dies kann man ja dem Spiel nicht anlasten wenn wir zu blöd sind die Regeln richtig zu lesen. Interessant fand ich nur, dass in einer zweiten Gruppe, in der ich später dazu kam, auch ein entscheidender Regelverstoß begangen wurde ;-) 



Spiel: Der Herr der Ringe - Kartenspiel (LCG)
Autor: Nate French
Verlag: Fantasy Flight Games
Jahr: 2011
Spieler: 1-4
Spieldauer: je nach Szenario und Spieler - 30-90 Minuten
Merkmale: kooperativ, Abenteuer, LCG, Kartenspiel
Mitspieler: Christopher, Gregor, Jörg, Michael   

Nach dem Kampf gegen Tentakelmonster wartete nun die lange Dunkelheit auf die Helden Mittelerdes. Dieses Szenario war mit einem Schwierigkeitsgrad von 7 als sehr schwer einzuschätzen. Doch dieses mal hatten wir uns dazu entschieden 4 neue Decks von Gregor zu spielen die ausschließlich aus Zwergen-Helden bestanden. Dadurch das wir in diesem Abenteuer viel erkunden mussten und unsere Armee der Kleinwüchsigen, vor allem mit ihrem König Dain, in dieser Disziplin sehr stark waren, lief es doch problemloser als gedacht und konnten auch hier auf Anhieb das Ziel erreichen. 




Spiel: Das Zeitalter der Renaissance
Autor: Don Greenwood / Jared Scarborough
Verlag: Descartes Editeur
Jahr: 1996
Spieler: 3-6
Spieldauer: ca.4-5 Stunden
Merkmale: Entwicklung, Erobern, Handel
Mitspieler: (Christopher), Gregor, Michael, (Uli)  

Nach der doch eher ernüchternden Partie beim letzten Versuch kam dieses Spiel erneut auf den Tisch weil Gregor es sich an seinem Wunschabend ausgesucht hatte. Christopher spielte es nur zähneknirschend mit und so kam es dann auch wie es kommen musste. Erneut bot Gregor zu Spielbeginn das meiste Geld und durfte so zuerst sein Handelszentrum aussuchen und nahm erneut Barcelona. Und ähnlich wie beim Spiel zuvor zog er damit schnell auf und davon. Und zwar in einer Art und Weise die Christopher das Spiel so vermieste, dass wir es dann später abgebrochen haben.

Schade - denn wie ich aus der Vergangenheit wusste hat dieser gute Start von Barcelona keineswegs die Folge, dass dieser Spieler nachher auch gewinnt. Aber diesem Beweis anzutreten war Christopher leider nicht mehr bereit. Und daher machten wir einen neuen Termin für eine Partie aus und luden dazu Uli anstelle von Christopher ein. Dieser hatte früher auch öfter mitgespielt und ist genau wie ich ein Fan dieses Spiels. Und siehe da - es lief nun auch deutlich anders. Zwar hatte sich Gregor wieder Barcelona gekrallt, aber bekam dieses mal auch deutlich mehr Gegenwind. Direkt in Runde 1 musste er die Hälfte seines Bargeldes abgeben und konnte sich dadurch nicht über Küstenregionen ausbreiten.

Bei den Waren war er dann trotzdem wieder etwas vorn, aber im Laufe des Spiels glichen sich die Mächte immer mehr an. Jeder hatte mal eine schlechte und dann auch wieder eine gute Runde. Es war nur schwer auszumachen wer vorne liegt und da die Zeit aber wieder exzessiv vorangeschritten war, einigten wir uns auf das Ende der Partie nach Epoche 2. Diese haben wir dann auch tatsächlich beendet. Gregor hatte dabei knapp die Oberhand und da doch noch zahlreiche Regelfragen im Spiel auftauchten (die Regel ist wirklich eine Katastrophe!), einigten wir uns darauf diese im Nachhinein zu klären und dann noch mal einen Termin für eine komplette Partie zu suchen.


Nach einem schönen Jahresabschluss und vieler aufgebrachter Stunden zum Bemalen von Miniaturen wartete im neuen Jahr dann endlich der Praxiseinsatz auf meine bemalten Figuren. Doch davon mehr beim nächsten mal...


Mögen die Karten/Würfel mit Euch sein!





Mittwoch, 6. Januar 2016

[Zwischenspiel] Das Hobby im Hobby - Bemalen von Miniaturen

Das Jahr neigte sich dem Ende zu und es war die Zeit der Weihnachtsfeiern. Daher konnten wir auch nicht mehr so regelmäßig wie sonst unsere Spieleabende abhalten und ergo litt auch die Berichterstattung hier ein wenig. Über die gespielten Spiele die noch im alten Jahr auf den Tisch gekommen sind, werde ich aber noch mal separat posten. Hier soll es nun mal um etwas anderes gehen. Nämlich das Bemalen von Miniaturen bzw. Spielfiguren.

Gerade wenn man thematische Spiele mag, kann es schon störend wirken wenn auf dem Spielfeld Figuren in einem Einheitsgrau hin und her bewegt werden. Dies fiel mir nun auch wieder auf als ich mit STAR WARS - IMPERIAL ASSAULT ein neues Spiel in meinen Händen hielt. Schon früher fand ich es unschön einheitlich gefärbte Miniaturen zu bewegen die unterschiedlichen Fraktionen angehörten. Den bislang ersten und einzigen Versuch daran was zu ändern unternahm ich damals beim Spiel RINGKRIEG aus dem Herr der Ringe Universum. Schnell waren Acrylfarben im Bastelladen gekauft und es wurde der Pinsel geschwungen. Grundlagen wie das Grundieren einer Miniatur vor dem Bemalen hatte ich mir damals auch schon über diverse Foren angeeignet und so ging es voller Elan und Tatendrang in den kalten Winterabenden ans Verschönern der kleinen Plastikhelden.

Man hatte schließlich ja auch im Internet bei anderen Gleichgesinnten gesehen wie toll so etwas aussehen kann. Doch leider war die Diskrepanz zwischen dem Gesehenen und der eigenen Fähigkeit dann doch größer als erhofft. Die kleinen Mini-Elben und Reiter von Rohan waren nun zwar deutlicher voneinander zu unterscheiden, aber von "gut aussehen" konnte leider keine Rede sein. Somit verpuffte dieser Elan auch schnell wieder und ich beschränkte mich auf das Anmalen der Bases (Grundplatten). Man wollte das Spiel ja schließlich auch mal irgendwann wieder spielen können ...

Doch zurück in die Gegenwart. Nun war also das neue Spiel bestellt und wieder hat so ein respektloser Lump, während meiner Regelrecherche in einem Internet-Forum, mit schönen bunten Bildern meine Blicke auf seine schön bemalten Miniaturen des Star Wars Spiels gezogen. Ich will demjenigen aber zu Gute halten, dass er wohl nicht wusste was er damit wieder bei mir auslöste. Doch der entscheidende Impuls sich noch mal an dieser Art der Kunst zu versuchen waren dann dort beigefügte Links auf einen Youtube-Kanal. Auf diesem wurde sogar für Mal-Rookies wie mich verständlich und mit Angabe aller Farben und Materialien erklärt wie man Figuren zumindest spielfähig und einigermaßen schön gestalten kann.

Bis zum Grundieren und dem Bemalen mit den Grundfarben (Base-Colors) war dies nicht unbedingt neu für mich. Doch vor allem die mir unbekannten Arbeitsschritte des Shadings (Schattierungen mit speziellen Ink-Farben) und des Highlighten (Hervorheben besonderer Stellen mit helleren Farben) haben mein Feuer wieder neu entfachen lassen. Auch nicht ganz ungünstig war es natürlich auch, dass sich mit Gregor ein Spieler in unserem Kreis befindet der dies früher mal beruflich gemacht hat und daher ein Experte auf dem Gebiet ist. Doch zunächst habe ich mich selbst versucht. Dieses mal setzte ich gleich auf die im Video genannten Farben und genehmigte mir auch ein Set von 6 verschiedenen Pinseln unterschiedlicher Größe und Verwendung. Zudem holte ich mir ein Grundierungsspray mit dem das lästige Grundieren per Pinsel entfiel und man viel Zeit sparen konnte, da es so möglich war viele Figuren auf einmal zu Grundieren.


Doch schnell wurde klar, dass auch hier nicht alles so einfach war wie es auf dem Bildschirm aussah. Der erste Fehler passierte schon beim Grundieren indem ich einfach zu viel gesprüht habe und somit wichtige Konturen unter der Farbe verdeckt wurden. Folglich wurde es auch schwerer die Grundfarben genau aufzutragen und die im Alter schlechter werdenden Augen taten das übrige. Denn so riesig die Flächen im Video (die mit Kameras mit Zoom aufgenommen wurden) wirkten, so winzig klein erschienen sie mir in meinen Fingern. Es musste also erst mal eine Lupe her. Bevor ich mir dies eingestanden hatte, waren aber leider schon einige Stormtrooper bemalt und dementsprechend suboptimal gelungen (Trotzdem aber noch deutlich besser als meine Ringkriegfiguren damals).

Was möglich ist sah ich dann als Gregor mal wieder zum Spieleabend da war und sich an einem der noch unbemalten Stormtrooper zu schaffen machte. Das Ergebnis war so gut, dass ich nicht wusste ob ich vor Frust über mein Nicht-Können alles aus dem Fenster schmeißen oder dies als Ansporn verstehen sollte. Zum Glück entschied ich mich für Letzteres. Denn plötzlich setzte auch eine Lernprozess ein. So langsam wurde klar wie dünn ich eine Farbe mischen musste um keine Konturen zu überdecken und mit welcher Technik ich die besten Effekte erzielen konnte. Kurzum die Ergebnisse wurden besser! Vielleicht hatte ich auch mit den falschen Figuren angefangen. Die Stormtrooper mit ihren fiesseligen schmalen schwarzen Streifen im weißen Panzer waren vielleicht auch einfach nicht das Richtige zum Beginnen. Hier hatte ich mich aber an der Youtube-Serie orientiert wo der Maestro auch mit diesen Einheiten anfing.



Deutlich einfacher und lehrreicher war dann die rote Garde des Imperiums. Vier Figuren die fast nur aus roter Farbe bestanden und an denen man die Prinzipien des Shadings und Highlighten am besten üben konnte. Auch die Probe-Droiden anschließend ließen schnelle Erfolgserlebnisse zu. Diese Figuren waren es die mich letztendlich überzeugten dies für alle Miniaturen des Spiels durchzuziehen. Und nach einem gemeinsamen Mal-Workshop mit Gregor an einem Nachmittag, wo er mir die wohl schwierigste Figur dankensweiser abnahm, war ich froh mich so entschieden zu haben. Nun fehlt mir quasi nur noch 1 Held und die beiden Nexu um alles komplett bemalt zu haben. Und dann kann einem stimmungsvollen Spieleabenteuer nichts mehr im Wege stehen ...

Ach ja, und hier natürlich auch noch der Link zu der erwähnten Youtube-Serie ;-)