Spieler-Steckbrief

Hobby's und so ....

Vorweg schon mal der Hinweis, dass ich mit diesem Blog keine finanziellen Interessen verfolge und auch nicht Journalismus oder Germanistik studiert habe. Es ist rein persönlicher und privater Blog von mir in dem ich jedem der Lust daran hat ihn zu lesen, versuchen möchte meine Leidenschaft für das Spielen näher zu bringen. Ich verfolge damit auch einen gewissen Eigennutz indem ich damit auch eine Art Tagebuch darüber führe was ich alles wann gespielt habe und evtl. auch mit wem. Ich bitte also um Nachsicht wenn die Postings hier nicht 100% grammatikalisch korrekt sind oder Rechtschreibfehler aufweisen.

Nun aber zum Thema...

Spielen ist schon länger eine meiner Leidenschaften neben dem Sport. Doch mit zunehmendem Alter und den privaten Veränderungen verlagern sich die Interessen doch immer mehr in dieses doch eher häusliche Hobby (mit all seinen positiven und negativen Begleiterscheinungen).

Gespielt habe ich natürlich auch als Kind schon sehr gerne. Damals waren es vor allem Spiele wie Risiko, Inkognito und Scotland Yard die mich fasziniert haben. Klassiker wie Monopoly und Mensch ärgere Dich nicht wurden zwar auch ab und zu gespielt, haben mich aber nie so richtig begeistern können. 

Nach einer langen Phase wo der Sport den Hauptteil meiner Freizeit ausfüllte, kam ich Ende der 90er-Jahre wieder mehr mit Gesellschaftsspielen in Berührung. Auch ausgelöst durch ein damals neues Spiel - Die Siedler von Catan. Schnell hatte mich der Virus dieses Spiels befallen und es wuchs die Neugier darauf, was es noch alles für Spiele geben möge.

Als wir dann eher mal zufällig auf der Spielemesse in Essen landeten, war ich sprachlos angesichts der vielen Verlage und Spiele die dort angeboten wurden. Zudem hatte man plötzlich auch nicht mehr das Gefühl ein Nerd zu sein, denn dort rannten ja Tausende von Menschen herum die sich auch diesem Zeitvertreib widmeten. Seitdem sind die internationalen Spieletage in Essen jedes Jahr ein absoluter Pflichttermin für mich.

Daraufhin machte ich mit 2 Gleichgesinnten den Versuch in meiner Heimatstadt eine Gruppe zu gründen, die sich regelmäßig zum Spielen trifft. Dabei war es nicht von Nachteil, dass einer von uns im hiesigen Spielwarenladen arbeitete und immer neue Spiele mitbringen konnte, die wir dann in einer Kneipe in der Stadt ausprobierten. Doch leider hielt sich diese Gruppe nicht sehr lange und es wurde nach Ersatz gesucht.

Nach der Geburt des 1. Kindes kippte die Spiele/Sport-Waage noch mehr in Richtung der erstgenannten Tätigkeit und ich wurde aufmerksam auf einen Spieleclub in der näheren Umgebung. Nach einem ersten Besuch war ich erfreut darüber wie locker es dort zu ging und weitere Leute zu treffen, die das gleiche Hobby hatten. Hier habe ich dann auch viele neue Freundschaften geknüpft, die auch dazu führten sich auch an Wochenende mal privat zu Spieleabenden zu verabreden.

Kurz um - es wurde immer mehr mit der Spielerei. Zwischenzeitlich habe ich dann auch sogar vereinzelt Spielerezensionen auf der Spiele-Website Hall9000 geschrieben. Nach dem 2. Kind und dem darauf folgenden Hausbau brach dann aus terminlichen Gründen aber die Möglichkeit zum Spieleclub zu kommen etwas weg und es tat sich eine kleine neue Gruppe in meiner Heimatstadt auf. Aus diesen beiden Gruppen resultiert dann auch der jetzige Kreis der Freitagsspieler. 

So treffen wir uns also wenn möglich immer freitags um neue oder auch alte Spiele auszuprobieren. Zudem gibt es auch an Wochenenden immer wieder mal Treffen mit den "alten" Bekannten und die Spielemesse bleibt weiterhin ein jährlicher Treffpunkt für alle Gleichgesinnten. Hier arbeite ich mittlerweile sogar bei einem Verlag als Spieleerklärer und bekomme somit auch immer wieder tolle Kontakte in der kunterbunten Spiele-Szene.

Was ich für Spiele mag?

Generell tue ich mich schwer damit ein Spiel gar nicht zu mögen. Fast bei allen Spielen gibt es irgend einen Aspekt den ich gut finde und bewundere, wie jemand sich so was ausdenken konnte. Doch mit zunehmender Spielerfahrung wiederholen sich auch bestimmte Dinge immer wieder. Sei es das Thema oder die Spielmechaniken. Daher reizen mich besonders Spiele die mal etwas Neues bieten und nicht so sind wie andere.

Auch thematische Spiele mag ich sehr. Selbst wenn ein Thema noch so aufgesetzt ist, ist mir das lieber als ein Spiel welches nur aus Symbolen oder abstrakten Zeichen besteht. Auch eine längere Spielzeit ist für mich kein Abschreckungsgrund. Gerne darf ein Spiel auch mal mehrere Stunden dauern, wenn ich mich durch das Spiel gut unterhalten fühle. Als Beispiele besonders gern gespielter thematischer Longplayer möchte ich hier Friedrich, Im Wandel der Zeiten oder Mage Knight erwähnen. Ein Kandidat den ich aufgrund des originellen neuen Mechanismus lange sehr gerne gespielt habe war z.B. auch Dominion

Aber es gibt so viele Arten von Spielen die ich gerne mag aus unterschiedlichen Kategorien (Kartenspiele, Funspiele, Strategiehammer, Taktikspiele, Geschicklichkeitsspiele usw.), dass ich wohl eher mal eine neue Rubrik hier aufmachen werde, in der ich meine Favoriten auflisten werde. 

Für mich gibt es also kaum schlechte Spiele, eher wohl sehr gute und weniger gute Spiel. Da aber doch viele Ein- bzw. Abstufungen benötigen um Wertungen ausdrücken zu können, habe ich auch so eine Art Wertungsskala die ich hier nun noch abschließend vorstellen möchte und evtl. in einigen Postings darauf verweisen werde:

1 - Genial! Für dieses Spiel könnte man mich auch nachts wecken!
2 - Klasse Spiel, muss ich haben (wenn ich es noch nicht hätte)!
3 - Spiele die ich gerne wieder mitspielen würde, aber nicht unbedingt besitzen muss
4 - Nettes Spiel, würde aber andere Spiele vorziehen
5 - Na ja, das nächste mal eher ohne mich!
6 - Oh je, welch Zeitverschwendung ...