Dienstag, 19. Januar 2016

[Spielbericht] #50-53/2015: Diverse

Zum Jahresende kamen unsere regelmäßigen Termine etwas durcheinander und somit kam es eher zu spontanen Treffen außer der Reihe an denen gespielt wurde. In diesem Post werde ich daher alle Spielberichte in kurzer Form zusammen fassen und damit das Jahr 2015 auch spielerisch abschließen ...


Spiel: Pandemic Legacy
Autor: Rob Daviau, Matt Leacock
Verlag: Z-Man-Games
Jahr: 2015
Spieler: 2-4
Spieldauer: ca. 60-90 Minuten
Merkmale: Kooperativ, Seuchenbekämpfung, Legacy
Mitspieler: Christopher, Gregor, Jörg, Michael   

An einem Abend konnten wir unser Pandemie-Erlebnis fortsetzen. Nachdem wir ja im Spiele-Januar zwei Anläufe gebraucht hatten, gingen wir nun voller Tatendrang in den Februar. Und hier schien unser Teamplay immer besser zu werden. Fast schon schlafwandlerisch sicher bestanden wir diesen und auch die nächsten beiden Monate bereits im ersten Versuch. Wir fühlten uns toll - wir fühlten uns unbesiegbar und so gingen wir dann auch zufrieden mit uns selbst an diesem Abend auseinander. 

BIS ....

... einen Tag später die Mail von Jörg kam in der er uns schrieb, dass wir einen entscheidenden Spielfehler begangen hatten der es uns zu einfach machte. Eine Sonderfähigkeit eines Charakters durften wir nur 1 x pro Runde nutzen anstatt jedes mal. Blitzartig wich jeder Stolz über das Erreichte aus unseren Köpfen und ließ uns nun vor der Frage stehen wie wir das nachträglich wieder gerade biegen sollen. Genau das ist eben der Nachteil dieses Spielprinzips. Aber dies kann man ja dem Spiel nicht anlasten wenn wir zu blöd sind die Regeln richtig zu lesen. Interessant fand ich nur, dass in einer zweiten Gruppe, in der ich später dazu kam, auch ein entscheidender Regelverstoß begangen wurde ;-) 



Spiel: Der Herr der Ringe - Kartenspiel (LCG)
Autor: Nate French
Verlag: Fantasy Flight Games
Jahr: 2011
Spieler: 1-4
Spieldauer: je nach Szenario und Spieler - 30-90 Minuten
Merkmale: kooperativ, Abenteuer, LCG, Kartenspiel
Mitspieler: Christopher, Gregor, Jörg, Michael   

Nach dem Kampf gegen Tentakelmonster wartete nun die lange Dunkelheit auf die Helden Mittelerdes. Dieses Szenario war mit einem Schwierigkeitsgrad von 7 als sehr schwer einzuschätzen. Doch dieses mal hatten wir uns dazu entschieden 4 neue Decks von Gregor zu spielen die ausschließlich aus Zwergen-Helden bestanden. Dadurch das wir in diesem Abenteuer viel erkunden mussten und unsere Armee der Kleinwüchsigen, vor allem mit ihrem König Dain, in dieser Disziplin sehr stark waren, lief es doch problemloser als gedacht und konnten auch hier auf Anhieb das Ziel erreichen. 




Spiel: Das Zeitalter der Renaissance
Autor: Don Greenwood / Jared Scarborough
Verlag: Descartes Editeur
Jahr: 1996
Spieler: 3-6
Spieldauer: ca.4-5 Stunden
Merkmale: Entwicklung, Erobern, Handel
Mitspieler: (Christopher), Gregor, Michael, (Uli)  

Nach der doch eher ernüchternden Partie beim letzten Versuch kam dieses Spiel erneut auf den Tisch weil Gregor es sich an seinem Wunschabend ausgesucht hatte. Christopher spielte es nur zähneknirschend mit und so kam es dann auch wie es kommen musste. Erneut bot Gregor zu Spielbeginn das meiste Geld und durfte so zuerst sein Handelszentrum aussuchen und nahm erneut Barcelona. Und ähnlich wie beim Spiel zuvor zog er damit schnell auf und davon. Und zwar in einer Art und Weise die Christopher das Spiel so vermieste, dass wir es dann später abgebrochen haben.

Schade - denn wie ich aus der Vergangenheit wusste hat dieser gute Start von Barcelona keineswegs die Folge, dass dieser Spieler nachher auch gewinnt. Aber diesem Beweis anzutreten war Christopher leider nicht mehr bereit. Und daher machten wir einen neuen Termin für eine Partie aus und luden dazu Uli anstelle von Christopher ein. Dieser hatte früher auch öfter mitgespielt und ist genau wie ich ein Fan dieses Spiels. Und siehe da - es lief nun auch deutlich anders. Zwar hatte sich Gregor wieder Barcelona gekrallt, aber bekam dieses mal auch deutlich mehr Gegenwind. Direkt in Runde 1 musste er die Hälfte seines Bargeldes abgeben und konnte sich dadurch nicht über Küstenregionen ausbreiten.

Bei den Waren war er dann trotzdem wieder etwas vorn, aber im Laufe des Spiels glichen sich die Mächte immer mehr an. Jeder hatte mal eine schlechte und dann auch wieder eine gute Runde. Es war nur schwer auszumachen wer vorne liegt und da die Zeit aber wieder exzessiv vorangeschritten war, einigten wir uns auf das Ende der Partie nach Epoche 2. Diese haben wir dann auch tatsächlich beendet. Gregor hatte dabei knapp die Oberhand und da doch noch zahlreiche Regelfragen im Spiel auftauchten (die Regel ist wirklich eine Katastrophe!), einigten wir uns darauf diese im Nachhinein zu klären und dann noch mal einen Termin für eine komplette Partie zu suchen.


Nach einem schönen Jahresabschluss und vieler aufgebrachter Stunden zum Bemalen von Miniaturen wartete im neuen Jahr dann endlich der Praxiseinsatz auf meine bemalten Figuren. Doch davon mehr beim nächsten mal...


Mögen die Karten/Würfel mit Euch sein!