Schon länger hatten wir geplant das Spiel FURY OF DRACULA auszuprobieren. An diesem Freitag war es dann endlich so weit und wir trafen uns bei Wolfgang der dieses Spiel sein Eigen nennt. Die einzig grobe Vorstellung war, dass uns ein Spiel erwartet welches ein wenig an SCOTLAND YARD erinnert da ein Spieler alleine gegen die restlichen spielt und dieser versucht sich auf einer Karte vor uns zu verstecken. Doch anders als im Klassiker aus den 80ern kann es hier auch evtl. ratsam sein sich zu zeigen und seine Verfolger zu attackieren...
Spiel: | Fury of Dracula - 3. Edition |
Autoren: | Stephen Hand |
Verlag: | Heidelberger Spieleverlag |
Jahr: | 2016 |
Spieler: | 2-5 |
Spieldauer: | ca. 3-4 Stunden |
Merkmale: | Einer gegen alle, Dracula, Kampf, Deduktion |
Mitspieler: | Christopher, Michael, Wolfgang |
SPIELABLAUF
Hier heißt Mister X also Graf Dracula und auch hier muss dessen Spieler versuchen auf einem Spielplan (hier Europa im 19. Jahrhundert) seinen Jägern zu entkommen. So weit die Gemeinsamkeiten. Doch anders als im Straßennetz Londons ist das Spiel bei FURY OF DRACULA keineswegs vorbei wenn der Gesuchte auch gefunden wurde. Im Gegenteil - jetzt geht es erst richtig los mit der Jagd auf den König der Blutsauger. Denn unschädlich gemacht werden muss dieser auch noch!
Dabei hat der Dracula-Spieler in seinem Zug eigentlich gar nicht viel zu tun. Vorwiegend muss er sich nämlich lediglich um seine Reiseplanung kümmern. Dazu besitzt er einen Stapel Ortskarten in dem jeder Ort des Spielplans 1x enthalten ist. Zu Beginn sucht er sich seinen Startort aus und legt die entsprechende Karte verdeckt auf das erste Feld seiner sogenannten Spur. Kommt er nun in den folgenden Runden wieder an die Reihe, wählt er einen angrenzenden Ort und legt diese Karte an die Position wo sein bisheriger Aufenthaltsort liegt. Die vorherigen Karten werden dabei ein Feld weiter nach rechts verschoben.
Nur wenn er per Schiff reist ist dies an der andersfarbigen Rückseite der Karten zu erkennen. Ansonsten tappen die Jäger im Dunklen. Zusätzlich zum Legen der Spur platziert Dracula noch auf jeder abgelegten Ortskarte eine Begegnungskarte. Diese sind für ihn elementar. Denn damit kann er Vampire heranreifen lassen oder den Verfolgern Fallen stellen. Denn immer wenn eine Figur eines Vampirjägers zu einer Stadt reist die sich in der aktuellen Spur des Grafen befindet, muss dieser dies mitteilen und darf nun die darauf liegende Begegnungskarte aufdecken und somit seinen Kontrahenten in einen Kampf verwickeln.
Die Begegnungskarten haben auch noch eine stärkere Funktion die aber nur dann zum Tragen kommt wenn diese am Ende der Spur ankommt ohne das sie vorher offenbart wurde. Dies bringt dem dunklen Fürsten neben starken Verbündeten auch Siegpunkte die er für sein Spielziel benötigt. Daher muss er hier immer abwägen ob er an dieser Stelle seine Gegner schwächen möchte oder darauf hofft die Karte durchzubekommen. Hier ergibt sich natürlich auch ein wenig Bluff-Potential (aber dazu später mehr).
Danach sind die Verfolger an der Reihe. Pro Tag hat jeder Spieler dabei 2 Aktionen (1 am Tag und 1 in der Nacht). Nach jeder Aktion wechselt jedoch der Spieler nach einer festen Reihenfolge bis alle zwei mal an der Reihe waren. Dann erfolgt der Wechsel von der Tag- in die Nachtphase. Auch hier erhält wieder jeder Charakter eine Aktion. Vorab kann es dann noch zu den bereits erwähnten Begegnungen kommen (1 x in der Morgen- und 1 x in der Abenddämmerung). Hier würden nun Kämpfe mit Dracula himself ausgetragen wenn ein Spieler direkt auf sein Feld gereist sein sollte.
In diesem Fall kommen dann Kampfkarten zum Einsatz. Dabei müssen die Spieler versuchen die Angriffskarten von Dracula zu kontern indem sie Karten ausspielen die das vermutete Angriffssymbol des Untoten zeigen. Gelingt dies nicht hat dies meist üble Folgen für den Menschen. Andersherum kann bei korrekter Vorausahnung Schaden auf die schwarze Brut erteilt werden. Die gerade gespielte Karte ist dann für eine Runde gesperrt und kann somit nicht sofort wieder benutzt werden. Manche sind nach einmaliger Verwendung auch ganz aus dem Spiel. Auf diese Weise wird meistens ausgespielt bis ein Teilnehmer den Kürzeren gezogen hat. Für einen Menschen heisst dies dann ab in eines der wenigen Krankenhäuser auf dem Spielplan und wieder neu anfangen. Besiegte Schergen sind aus dem Spiel und sollte Dracula selbst genügend Schaden erhalten haben endet das Spiel mit einem Sieg der Jäger.
Doch wie kommen die van Helsing's und Co. überhaupt zu diesem Ziel? Indem sie ihre wenigen Aktionen gut einsetzen. Die wohl häufigste dürfte die Bewegung sein. Denn nur damit ist es überhaupt möglich auf die Spur des Vampirs zu stoßen. Will man eine größere Strecke zurücklegen kann es auch sinnvoll sein sich Zug-Tickets zu kaufen. Zudem ist Reisen auch nur tagsüber möglich. Das Beschaffen von Ausrüstungen und Waffen ist ebenfalls sehr wichtig. Dies geht sowohl tagsüber als auch nachts, ist aber in der Dunkelheit deutlich riskanter. Im Normalfall bekommen die Menschen dadurch Karten die sie im Kampf und in der Jagd gut einsetzen können (Kruzifixe, Knoblauch oder es werden Karten aus Dracula's Spur aufgedeckt!). Diese hilfreichen Karten gibt es allerdings in zwei Ausführungen und es kann auch sein, dass der Gegenspieler durch diese Aktion an neue Karten gelangt!
Neben der schon klassischen Heilung durch Ausruhen kann man sich ein Jäger, der sich auf der Spur des Grafen befindet, außerdem auch entscheiden die noch verdeckte Begegnungskarte seines Aufenthaltortes umdrehen zu lassen. Damit kann verhindert werden, dass diese das Ende der Reihe (Spur) erreichen und so noch mächtiger werden. Natürlich kann dies aber auch nach hinten losgehen und einen selbst in große Probleme bringen. So oder so muss die Gemeinschaft aber versuchen den Untoten zu finden und soviel Schaden zuzufügen, dass er besiegt ist. Damit dies auch irgendwann der Fall ist steigt mit dem Ablauf jeder Woche das Drohpotential der bösen Mächte. Denn mit jeder späteren Woche bekommt Dracula mehr Punkte wenn er seine Karten durchbringt. Es heisst also auch Beeilung für die 4 Häscher!
FAZIT / VERLAUF UNSERER PARTIE
Ohne vorherige Absprache war eigentlich klar, dass nur Christopher für die Rolle des Grafen Dracula in Frage kam. Da aber Gregor leider kurzfristig ausfiel, mussten Wolfgang und ich uns zu zweit auf die Jagd machen. So bekam jeder zwei Jäger zugeteilt die er zu steuern hatte. Und zu Beginn erschien es mir noch hoffnungsloser eine Spur zu finden als bei SCOTLAND YARD seinerzeit. Hatte man da wenigstens noch den Hinweis mit welchem Fortbewegungsmittel Mister X gereist war, stocherte man hier völlig im Nebel. Christopher konnte sich in dieser Phase genüßlich unsere Beratungen und Vermutungen anhören.
Trotzdem gelang es dann aber Wolfgang die Spur des Grafen zu kreuzen als er einen Ort betrat an dem der sich nur zwei Runden zuvor aufgehalten hatte. Ab diesem Zeitpunkt begann die Jagd so richtig und nun erschien es auch schwer für den Dracula-Spieler seine Verfolger wieder abzuschütteln. Einige Runden und kleinere Scharmützel mit seinen Begegnungskarten später hatten wir ihn dann in Spanien ziemlich eingekreist. Er wagte nun die riskante Flucht über das Meer (auf Seereisen erleidet Dracula Schaden). Da er aber aufgrund früherer Kämpfe schon angeschlagen war konnte er nicht all zu lange dem Festland fern bleiben.
Wir vermuteten seinen neuen Aufenthaltsort auf der italienischen Halbinsel. Gut für uns da er von dieser nicht fliehen konnte da wir dort die nördlichen Ausgänge besetzt hatten. Mit einer Sonderkarte konnte Wolfgang dann sogra bis zu 4 Städte weit reisen und schaffte es tatsächlich damit die aktuelle Stadt von Christopher zu erreichen. Nun war er entdeckt und aufgrund der Schwächung von der Seereise hatten wir keine Probleme ihm (also dem virtuelen Dracula) in den folgenden Kämpfen den Holzpflock ins Herz zu rammen und das Spiel für uns zu entscheiden.
Nach der Partie saßen wir dann etwas ratlos zusammen. Denn eigentlich gefiel uns die Spielidee sehr gut. Vor allem die Sache mit der Spur und den Begegnungskarten hatte großen Reiz. Negativ fiel aber auf, dass man sehr oft (vor allem nachts) nicht viel machen konnte. Vor allem der Dracula-Spieler schien uns doch recht wenig zu tun zu haben. Aber auch die Jäger hatten oft Mühe ihre zwei Aktionen pro Tagesphase sinnvoll zu nutzen. Das Nachziehen von Karten erschien oft zu riskant oder hätte eher dem Grafen als uns genutzt. Das Reisen nur am Tag möglich war machte es noch schwerer in der Nacht etwas sinnvolles zu tun. So kam es auch nicht selten vor, dass Aktionen einfach verschenkt wurden.
Die Karten an sich könnne auch schon mal recht stark ins Spiel eingreifen. Bei uns war dies kein großer Faktor aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Karten die einem Erlauben eine Karte der Spur des Grafen aufzudecken schnell zu dessen Festsetzung führen könnten. Aber um dieses zu beurteilen wäre sicherlich noch mal eine Partie nötig. Zudem es auch noch Zusatzregeln und damit mehr Möglichkeiten für den Einzelspieler gibt die wir in dieser Partie nicht verwendet haben. Dies könnte vor allem für Dracula die Sache noch mal deutlich besser machen. Zumindest wurde vereinbar dieses Spiel noch mal zu spielen und wir wollen mal hoffen, dass dies in näherer Zukunft möglich sein wird.
Bis dahin lautet meine Einschätzung:
3 - Spiele die ich gerne wieder mitspielen würde, aber nicht unbedingt besitzen muss
Mögen die Karten/Würfel mit Euch sein!
Hier heißt Mister X also Graf Dracula und auch hier muss dessen Spieler versuchen auf einem Spielplan (hier Europa im 19. Jahrhundert) seinen Jägern zu entkommen. So weit die Gemeinsamkeiten. Doch anders als im Straßennetz Londons ist das Spiel bei FURY OF DRACULA keineswegs vorbei wenn der Gesuchte auch gefunden wurde. Im Gegenteil - jetzt geht es erst richtig los mit der Jagd auf den König der Blutsauger. Denn unschädlich gemacht werden muss dieser auch noch!
Dabei hat der Dracula-Spieler in seinem Zug eigentlich gar nicht viel zu tun. Vorwiegend muss er sich nämlich lediglich um seine Reiseplanung kümmern. Dazu besitzt er einen Stapel Ortskarten in dem jeder Ort des Spielplans 1x enthalten ist. Zu Beginn sucht er sich seinen Startort aus und legt die entsprechende Karte verdeckt auf das erste Feld seiner sogenannten Spur. Kommt er nun in den folgenden Runden wieder an die Reihe, wählt er einen angrenzenden Ort und legt diese Karte an die Position wo sein bisheriger Aufenthaltsort liegt. Die vorherigen Karten werden dabei ein Feld weiter nach rechts verschoben.
Nur wenn er per Schiff reist ist dies an der andersfarbigen Rückseite der Karten zu erkennen. Ansonsten tappen die Jäger im Dunklen. Zusätzlich zum Legen der Spur platziert Dracula noch auf jeder abgelegten Ortskarte eine Begegnungskarte. Diese sind für ihn elementar. Denn damit kann er Vampire heranreifen lassen oder den Verfolgern Fallen stellen. Denn immer wenn eine Figur eines Vampirjägers zu einer Stadt reist die sich in der aktuellen Spur des Grafen befindet, muss dieser dies mitteilen und darf nun die darauf liegende Begegnungskarte aufdecken und somit seinen Kontrahenten in einen Kampf verwickeln.
Die Begegnungskarten haben auch noch eine stärkere Funktion die aber nur dann zum Tragen kommt wenn diese am Ende der Spur ankommt ohne das sie vorher offenbart wurde. Dies bringt dem dunklen Fürsten neben starken Verbündeten auch Siegpunkte die er für sein Spielziel benötigt. Daher muss er hier immer abwägen ob er an dieser Stelle seine Gegner schwächen möchte oder darauf hofft die Karte durchzubekommen. Hier ergibt sich natürlich auch ein wenig Bluff-Potential (aber dazu später mehr).
Danach sind die Verfolger an der Reihe. Pro Tag hat jeder Spieler dabei 2 Aktionen (1 am Tag und 1 in der Nacht). Nach jeder Aktion wechselt jedoch der Spieler nach einer festen Reihenfolge bis alle zwei mal an der Reihe waren. Dann erfolgt der Wechsel von der Tag- in die Nachtphase. Auch hier erhält wieder jeder Charakter eine Aktion. Vorab kann es dann noch zu den bereits erwähnten Begegnungen kommen (1 x in der Morgen- und 1 x in der Abenddämmerung). Hier würden nun Kämpfe mit Dracula himself ausgetragen wenn ein Spieler direkt auf sein Feld gereist sein sollte.
In diesem Fall kommen dann Kampfkarten zum Einsatz. Dabei müssen die Spieler versuchen die Angriffskarten von Dracula zu kontern indem sie Karten ausspielen die das vermutete Angriffssymbol des Untoten zeigen. Gelingt dies nicht hat dies meist üble Folgen für den Menschen. Andersherum kann bei korrekter Vorausahnung Schaden auf die schwarze Brut erteilt werden. Die gerade gespielte Karte ist dann für eine Runde gesperrt und kann somit nicht sofort wieder benutzt werden. Manche sind nach einmaliger Verwendung auch ganz aus dem Spiel. Auf diese Weise wird meistens ausgespielt bis ein Teilnehmer den Kürzeren gezogen hat. Für einen Menschen heisst dies dann ab in eines der wenigen Krankenhäuser auf dem Spielplan und wieder neu anfangen. Besiegte Schergen sind aus dem Spiel und sollte Dracula selbst genügend Schaden erhalten haben endet das Spiel mit einem Sieg der Jäger.
Neben der schon klassischen Heilung durch Ausruhen kann man sich ein Jäger, der sich auf der Spur des Grafen befindet, außerdem auch entscheiden die noch verdeckte Begegnungskarte seines Aufenthaltortes umdrehen zu lassen. Damit kann verhindert werden, dass diese das Ende der Reihe (Spur) erreichen und so noch mächtiger werden. Natürlich kann dies aber auch nach hinten losgehen und einen selbst in große Probleme bringen. So oder so muss die Gemeinschaft aber versuchen den Untoten zu finden und soviel Schaden zuzufügen, dass er besiegt ist. Damit dies auch irgendwann der Fall ist steigt mit dem Ablauf jeder Woche das Drohpotential der bösen Mächte. Denn mit jeder späteren Woche bekommt Dracula mehr Punkte wenn er seine Karten durchbringt. Es heisst also auch Beeilung für die 4 Häscher!
FAZIT / VERLAUF UNSERER PARTIE
Ohne vorherige Absprache war eigentlich klar, dass nur Christopher für die Rolle des Grafen Dracula in Frage kam. Da aber Gregor leider kurzfristig ausfiel, mussten Wolfgang und ich uns zu zweit auf die Jagd machen. So bekam jeder zwei Jäger zugeteilt die er zu steuern hatte. Und zu Beginn erschien es mir noch hoffnungsloser eine Spur zu finden als bei SCOTLAND YARD seinerzeit. Hatte man da wenigstens noch den Hinweis mit welchem Fortbewegungsmittel Mister X gereist war, stocherte man hier völlig im Nebel. Christopher konnte sich in dieser Phase genüßlich unsere Beratungen und Vermutungen anhören.
Trotzdem gelang es dann aber Wolfgang die Spur des Grafen zu kreuzen als er einen Ort betrat an dem der sich nur zwei Runden zuvor aufgehalten hatte. Ab diesem Zeitpunkt begann die Jagd so richtig und nun erschien es auch schwer für den Dracula-Spieler seine Verfolger wieder abzuschütteln. Einige Runden und kleinere Scharmützel mit seinen Begegnungskarten später hatten wir ihn dann in Spanien ziemlich eingekreist. Er wagte nun die riskante Flucht über das Meer (auf Seereisen erleidet Dracula Schaden). Da er aber aufgrund früherer Kämpfe schon angeschlagen war konnte er nicht all zu lange dem Festland fern bleiben.
Wir vermuteten seinen neuen Aufenthaltsort auf der italienischen Halbinsel. Gut für uns da er von dieser nicht fliehen konnte da wir dort die nördlichen Ausgänge besetzt hatten. Mit einer Sonderkarte konnte Wolfgang dann sogra bis zu 4 Städte weit reisen und schaffte es tatsächlich damit die aktuelle Stadt von Christopher zu erreichen. Nun war er entdeckt und aufgrund der Schwächung von der Seereise hatten wir keine Probleme ihm (also dem virtuelen Dracula) in den folgenden Kämpfen den Holzpflock ins Herz zu rammen und das Spiel für uns zu entscheiden.
Nach der Partie saßen wir dann etwas ratlos zusammen. Denn eigentlich gefiel uns die Spielidee sehr gut. Vor allem die Sache mit der Spur und den Begegnungskarten hatte großen Reiz. Negativ fiel aber auf, dass man sehr oft (vor allem nachts) nicht viel machen konnte. Vor allem der Dracula-Spieler schien uns doch recht wenig zu tun zu haben. Aber auch die Jäger hatten oft Mühe ihre zwei Aktionen pro Tagesphase sinnvoll zu nutzen. Das Nachziehen von Karten erschien oft zu riskant oder hätte eher dem Grafen als uns genutzt. Das Reisen nur am Tag möglich war machte es noch schwerer in der Nacht etwas sinnvolles zu tun. So kam es auch nicht selten vor, dass Aktionen einfach verschenkt wurden.
Die Karten an sich könnne auch schon mal recht stark ins Spiel eingreifen. Bei uns war dies kein großer Faktor aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Karten die einem Erlauben eine Karte der Spur des Grafen aufzudecken schnell zu dessen Festsetzung führen könnten. Aber um dieses zu beurteilen wäre sicherlich noch mal eine Partie nötig. Zudem es auch noch Zusatzregeln und damit mehr Möglichkeiten für den Einzelspieler gibt die wir in dieser Partie nicht verwendet haben. Dies könnte vor allem für Dracula die Sache noch mal deutlich besser machen. Zumindest wurde vereinbar dieses Spiel noch mal zu spielen und wir wollen mal hoffen, dass dies in näherer Zukunft möglich sein wird.
Bis dahin lautet meine Einschätzung:
3 - Spiele die ich gerne wieder mitspielen würde, aber nicht unbedingt besitzen muss
Mögen die Karten/Würfel mit Euch sein!