Freitag, 2. März 2018

[Spielbericht] #07/2018: Mechs vs Minions (Mission 05)

Nachdem ich bei Mission 4 leider aus Termingründen passen musste, stand am letzten Freitag Mission 5 in unserer Legacy-Runde auf dem Programm. Im Gegensatz zu unserem anderen Spiel CHARTERSTONE scheint es hier aber nicht all zu dramatisch zu sein wenn man mal eine Partie verpasst hat. Denn es gibt zwar eine gewisse Rahmenhandlung, die steht aber nicht wirklich im Vordergrund und im Prinzip sind es mehrere aneinandergereihte Szenarien...    

Spiel: Mechs vs. Minions
Autoren: Chris Cantrell, Rick Ernst, Stone Librande, Prashant Saraswat, Nathan Tiras
Verlag: Riot Games
Jahr: 2016
Spieler: 2-4
Spieldauer: ca. 90 Minuten
Merkmale: Kooperativ, Programmieren, Missionen
Mitspieler: Gregor, Michael, Wolfgang


VERLAUF UNSERER PARTIE (ACHTUNG - SPOILER!)

Die Bombe war wieder da! Dieses Utensil, welches wir ja bereits in Mission 1 beschützen mussten, galt es nun sicher über 3 bestimmte Punkte auf dem Spielfeld zu schleppen. Dieses bestand aus einem langen Schlauch auf dem sich natürlich auch einige Minions tummelten. Für Verzwickung sorgen dabei die Ölfelder die eine Figur schon mal eine ordentliche Strecke weit rutschen lassen. Bei dem Weg über die 3 Zielfelder darf die explosive Fracht nicht mehr als 5 Schaden nehmen und hinter unserem Ende des Spielfeldschlauchs schiebt sich zusätzlich noch eine Feuerwand unaufhaltsam vorwärts.

Beim ersten Versuch war unser Plan 1 oder 2 unserer Mechs über die Öllachen rutschen zu lassen um möglichst viele Minions zu killen und damit mehr Zeit zum manövrieren zu haben. Dies klang nach einem guten Plan doch leider hatten wir zu oft außer Acht gelassen wo am Ende der Runde die neuen Minions auftauchen und sammelten so viel zu schnell Schadenspunkte an der Bombe. Daher mussten wir den ersten Anlauf auch relativ schnell verloren geben. Da aber noch nicht viel Zeit vergangen war, starteten wir gleich den nächsten Versuch.

Die fantastischen Vier mit Bombe davor und Feuerwand dahinter...

Nun achteten wir mehr darauf die Felder zu besetzten auf denen die Gegner eigentlich erscheinen würden. Zudem nutzten wir die Bewegung der Feuerwand nun besser zu unseren Zwecken. Da sich immer ein Mech zwischen dieser Glut und der Bombe befand wurden zwar beide vorwärts geschoben aber nur der Mech musste Schaden nehmen. Der Durchbruch gelang aber in einer Runde als wirklich alles passte. Quasi jeder Zug der vier Mechs (obwohl Christopher nicht da war spielten wir seinen Mech mit) passte zu 100% und sorgte für eine hervorragende Ausgangsposition.

Letztendlich ließen wir uns von der Feuerwand schön über das letzte Zielfeld schieben und hatten das Ziel am Ende doch recht problemlos erreicht. Das zeigt, dass es sich bei diesen Missionen doch eher um Knobelaufgaben handelt die es zu lösen gilt. Die meiste Zeit investieren wir dabei in die Phase vor dem Aufdecken der neuen Karten die dann unter Zeitdruck ausgesucht werden müssen. Denn davor machen wir uns die Gedanken welche Karte jetzt am besten für unsere Ziele bei jedem Spieler wäre. Wird diese dann natürlich nicht aufgedeckt muss improvisiert oder schnell ein Plan B entworfen werden. Oft haben wir dann einfach auch nur die sekundäre Funktion der Karte genutzt um Schäden zu reparieren oder Programschritte zu tauschen.

So oder so war es wieder sehr reizvoll da es mit der Feuerwand auch mal wieder ein neues Element gab und so für Abwechslung gesorgt ist. Vorfreude auf Mission 6 ist also vorhanden...



Mögen die Karten/Würfel mit Euch sein!