Montag, 29. Mai 2017

[Spielbericht] #18/2017: Battlestar Galactica

Wir waren richtig neugierig darauf BATTLESTAR GALACTICA nach der ersten turbulenten Partie noch mal auf den Tisch zu bringen. So nutzten wir sofort die erste Möglichkeit dazu am vergangenen Freitag um zu schauen ob es wieder so eine stimmungsvolle Partie werden würde...    

Spiel: Battlestar Galactica
Autor: Corey Konieczka
Verlag: Fantasy Flight Games
Jahr: 2008
Spieler: 3-6
Spieldauer: 3-4 Stunden
Merkmale: Verräter, Überleben, Kampf, Weltall
Mitspieler: Christopher, Michael, Sebastian, Tobias, Wolfgang   



VERLAUF UNSERER PARTIE

Dieses mal waren wir allerdings nur zu fünft da Alexandre und Gregor nicht konnten. Dafür hatten wir mit Sebastian einen Neuling dabei. Das Spiel nahm im Gegensatz zu ersten Partie ziemlich schnell Fahrt auf da schnell klar war, dass zumindest ein Spieler ein Zylone sein musste. Christopher (Präsident) hatte den Charakter der einmal im Spiel sich eine Loyalitätskarte eines Mitspielers angucken konnte und entschied sich die von Wolfgang (Admiral) anzuschauen. Dabei hatte er angeblich einen Volltreffer gelandet und behauptete auch prompt Wolfgang sei ein Zylon!

Dies entfachte natürlich sofort die Diskussionen. Sprach Christopher die Wahrheit oder wollte er nur von sich ablenken? Oder war es sogar noch teuflischer und er wollte als Zylon einen eigenen Mit-Zylon enttarnen um sich absolut unverdächtig zu machen? Da Christopher die Rolle inne hatte die zu Spielbeginn zwei Loyalitätskarten zieht, war zumindest die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er zur falschen Seite gehören könnte. Ab sofort standen beide natürlich unter genauerer Beobachtung. Verschärft wurde dies dann noch mal als Christopher sich aufgrund einer Zwölferratskarte auch noch eine zweite Identität eines Mitspielers anschauen durfte. Jetzt suchte er sich Tobias aus, der angeblich ein Mensch sein sollte.

Dadurch war Tobias' Schicksal nun mehr oder weniger mit dem von Christopher verknüpft (was die Aufgabe nicht einfacher machte). Schließlich gaben einige unglückliche Aussagen unseres Präsidenten den Ausschlag ihn in die Brig zu schicken. Auch dort tat er nicht wirklich viel dafür uns von seiner Unschuld zu überzeugen. Im Gegenteil - er "drohte" uns sogar damit beim Verlassen der Brig extra gegen die Menschen zu spielen und darauf zu hoffen in der Schläfer-Phase eine Zylonkarte zu ziehen. Damit war sein Aufenthaltsort quasi zementiert. Was wir zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht wussten war, dass wir damit Wolfgang voll in seine "Zylonen-Karten" spielten.

Denn nachdem Christopher auch einige Runden später sich noch immer nicht enttarnen wollte, schwand der Glaube an seine Schuld und wir ließen ihn wieder frei. Da dadurch automatisch Wolfgang nun in den Fokus rückte, enttarnte sich dieser nun schließlich und ging in den offenen Kampf über. Dummerweise tummelten sich in dieser Partie auch deutlich mehr Zylonen-Schiffe um die Galactica herum und diese verursachten einigen Schaden. Blöd war dabei vor allem, dass die FTL-Kontrolle und der Ort an dem blaue Karten gezogen werden konnten beschädigt waren. So kamen wir nur schwer an die dringend benötigten Reparaturkarten heran.

Die Zuversicht der Menschen schwand daher gewaltig. Keine vorzeitigen Sprünge mehr möglich und anscheinend keine blauen Karten im Umlauf.Dies lag vor allem daran, dass diese vor allem von Wolfgang selbst und dem zweiten Zylonen, der in der Schläferphase neu dazu kam, gehortet wurden. Denn als der 6. Schadensmarker auf die Galactica gelegt wurde war der Untergang der Menschheit besiegelt und Christopher enthüllte zufrieden seine Zylonenkarte die er glücklicherweise in der Schläfer-Phase erhalten hatte. Wieder also ein Sieg für die Hybridwesen und dieses mal auch deutlich klarer als in Partie 1. Was bleibt ist die Frage wie dieses Spiel als Mensch zu gewinnen ist. Bisher haben wir zumindest noch kein richtiges Rezept gefunden....


Mögen die Würfel/Karten mit Euch sein!