Die Abwechslung am Spieletisch leidet etwas wenn ein Spiel so viele Fans hat wie SCYTHE im Moment (zumindest bei uns). So kam es auch dieses mal wieder auf den Tisch und daher gibt es auch nur einen kurzen Bericht über den Ausgang der Partie...
| Spiel: | Scythe |
| Autoren: | Jamey Stegmaier |
| Verlag: | Stonemeier Games |
| Jahr: | 2016 |
| Spieler: | 1-5 |
| Spieldauer: | ca. 2,5 Stunden |
| Merkmale: | Unterschiedliche Völker,Ressourcen, Gebietskontrolle |
| Mitspieler: | Gregor, Michael, Milan, Sebastian |
VERLAUF UNSERER PARTIE
SCYTHE bot sich auch deshalb an weil alle Anwesenden dieses Spiel bereits kannten und somit keine Erklärung mehr nötig war. Milan war zwar neu in unserer Freitagsrunde, hatte es aber schon mal bei unserem Spieletreff im örtlichen Pfarrheim kennengelernt. Milan und Gregor hatten sogar eine Wunschfraktion die sie dann auch jeweils bekamen (Milan - Rusviet und Gregor - Polonia). Sebastian und ich haben den Zufall entscheiden lassen und bekamen Sachsen (Sebastian) bzw. die Nordischen (ich). Eine Auslosung mit der ich nur bedingt zufrieden war da mir die "Blauen" nicht so richtig zu liegen scheinen.
Dazu kam noch ein Aktionstableau bei dem das Bauen von Mechs extrem teuer (4 Metall) und unlukrativ war. So versuchte ich mich in der zuletzt erfolgreichen Strategie früh auf die Rekruten zu setzen und viel Geld anzusammeln. Tatsächlich brachten mir die Rekruten dann auch den ersten Stern und einen weiteren erlangte ich durch die militärische Stärke (mein Tableau zeigte beim Rekrutieren als obere Aktion das Aufrüsten). Doch Sebastian drückte mit Sachsen enorm aufs Tempo da er recht schnell 5 Sterne (Rekruten, Mechs, 2 Aufträge und 1 Kampf) zusammen hatte. Es war nun abzusehen, dass ich nur noch 1 x an die Reihe kommen würde.
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| Die Nordischen und ich - keine Erfolgsgeschichte... |
Daher versuchte ich noch mich möglichst weit auszubreiten. Dafür musste ich die Aktion Bewegung wählen und konnte damit auch noch eine Auftragskarte erfüllen. Dadurch ermöglichte ich aber leider auch den Sachsen mich anzugreifen und damit den letzten Stern zu holen. Dieses musste ich aber in Kauf nehmen um zumindest noch einen Stern loszuwerden und Regionen besetzen zu können. Hier machte Sebastian dann aber den Fehler all seine Bewegungspunkte auszugeben um meinen einzelnen Mech zu bekämpfen. Hätte er zumindest eine Einheit auch noch ins Zentrum gezogen wäre der Sieg wohl sein gewesen. So aber kam ich mit 50 Punkten doch noch recht nah an Sebastian (51) heran. Gewonnen hat aber im Endeffekt Gregor (Polonia) mit 58 Punkten obwohl er nur zwei Sterne platzieren konnte, dafür aber als Einziger Gebäude errichtet hatte. Milan war in diesem Spiel noch damit beschäftigt die Mechaniken zu verinnerlichen und kam auf 29 Punkte.
Immer noch ein schönes Spiel welches sich aber äußerst unterschiedlich spielen lässt. Zumindest bei mir persönlich schneidet da das Nordvolk nicht so gut ab und in Kombination mit bestimmten Tableaus scheint es mir auch sehr unterschiedlich vorteilhafte Konstellationen zu geben die einem das Spiel echt schwer machen können. Vor allem wenn ich von Punktzahlen nah am dreistelligen Bereich höre (in Berichten anderer Spieler im Internet) frage ich mich schon ob wir da doch suboptimal spielen oder wir bzw. die Anderen etwas falsch spielen...
Mögen die Karten/Würfel mit Euch sein!
