Donnerstag, 16. Juli 2015

Sackgasse?


Spiel: Der Herr der Ringe - Kartenspiel (LCG)
Autor: Nate French
Verlag: Fantasy Flight Games
Jahr: 2011
Spieler: 1-4
Spieldauer: je nach Szenario und Spieler - 30-90 Minuten
Merkmale: kooperativ, Abenteuer, LCG, Kartenspiel
Mitspieler: Christopher, Gregor, Jörg, Michael   


Nach dem wir letztes mal so knapp gescheitert waren, wollten wir nun endlich den Rothornpass bewältigen. Immerhin hatten wir noch nie ein Szenario zwei mal in Folge verloren. Gab es dieses mal die Premiere?



VERLAUF UNSERER PARTIE

Szenario: Der Rothornpass (Schwierigkeit 6)

Recht ähnlich zum letzten Versuch kamen wir relativ unbeschadet durch die ersten beiden Abenteuerabschnitte. Doch wir wussten ja bereits, dass erst im dritten Abschnitt die große Aufgabe auf uns wartet. Allerdings hatten wir dieses mal schon gut vorgearbeitet und hatten die beiden Orte, die uns die notwendigen 5 Siegpunkte einbrachten, bereits zum großen Teil erkundet.  Es hieß also nur noch die nötigen Fortschrittsmarker auf das letzte Abenteuer zu legen. Da wir mit der Zwergentruppe von Christopher immer auf bis zu 30 Erkundungspunkte kamen sollte dies kein Problem sein.

Einziges Problem waren wieder einmal die Verratskarten Schneesturm. Von den fünf vorhandenen waren drei schon gespielt und somit konnten im restlichen Begegnungsdeck, das aus 3 Karten bestand, nur noch zwei Schneestürme sein. Da wir eine davon abwehren konnten war also klar, dass uns eine davon treffen würde. Dies war aber kein Problem da wir nur Charaktere ins Abenteuer geschickt hatten die mindestens 2 Willenskraft aufboten. Lediglich eine dritte Karte würde uns den Sieg kosten. Da wir 4 Karten ziehen mussten und nur noch 3 im Stapel waren, war klar dass wir noch mal alle gespielten Karten in das Deck zurück mischen müssen und davon noch mal eine ziehen müssen. Also gab es eine kleine Gefahr doch noch zu verlieren. 

Gesagt, getan! Karte 1 war ein Gegner - egal! Karte 2 - Der erste Schneesturm den wir nicht abwehrten. Die letzte Karte war wiederum ein Schneesturm und diesen verhinderten wir und mussten dafür eine Karte vom neu gemischten Stapel nachziehen. Und es war ....


... eine Schneelawine!

Diese Karte hatten wir nicht auf dem Schirm, denn dadurch mussten wir alle Charaktere in das Abenteuer schicken, also auch diejenigen die zu wenig (1) Willenskraft hatten um dies zu schaffen. Dadurch wiederum starben alle meine Helden und da ich zu diesem Zeitpunkt die Kontrolle über unseren Gast Arwen hatte, mussten wir auch diese Partie wieder verloren geben. Entsprechend groß war die Enttäuschung nach der Partie. Für einem dritten und wohl auch letzten Anlauf ist schon mal klar, dass wir dazu jede Menge Karten ins unsere Decks einbauen müssen die das Verhindern von Verratskarten ermöglichen (z.B. "Eine Prüfung des Willens").

Da wir so nicht schlafen gehen konnten versuchten wir dann wenigstens noch unsere Welt vor den Aliens zu retten ...


Spiel: XCOM: Das Brettspiel
Autor: Eric M. Lang
Verlag: Heidelberger Spieleverlag
Jahr: 2015
Spieler: 1-4
Spieldauer: 60-120 Minuten
Merkmale: Kooperativ, Echtzeit, Zeitdruck, Aliens
Mitspieler: Christopher, Gregor, Jörg, Michael   


VERLAUF UNSERER PARTIE

Im Vergleich zur letzten Woche waren wir nun zu viert und dies klappte auch deutlich besser. Während Christopher (Einsatzleiter) und ich (Forschungsleiter) unsere Rollen von der letzten Partie behielten, gab Jörg eine seiner beiden Aufgaben (Central Officer) an Gregor ab. In dieser Partie (Stufe Mittel) konzentrierten sich die Angriffe der Aliens immer vorwiegend auf einen Kontinent. Da wir in diesem zweiten Versuch auch etwas sparsamer waren, konnten wir schnell eine starke Armee aufbauen und behalten.

Dazu kam natürlich auch eine gute Portion Würfelglück. Denn sehr oft konnten wir die Angriffe der Außerirdischen komplett zurückschlagen. So landete am Ende auch kein einziger Panikmarker der Kontinente im roten Bereich. Auch die Forschungen wurden nun gezielter eingesetzt. Kurzum - man merkte uns deutlich die Erfahrung einer Partie an. Dementsprechend erfreut waren wir dann auch als Christopher mit seinen Bodentruppen den letzten Teil seines Einsatzes abschloss und wir am Ende das Siegervideo der App abspielen lassen konnten.

FAZIT


Ehrlich gesagt bin ich mir noch immer nicht sicher ob mir dieses Spiel genau so gut gefällt wie SPACE ALERT. Ich glaube um dies beurteilen zu können müsste es demnächst mal auf dem Spieletisch landen. Wer weiß, vielleicht ist es ja bald so weit. Aber am nächsten Freitag ist erst mal Gregor mit seinem/n Wunschspiel/en dran ...

Mögen die Würfel/Karten mit Euch sein!