Mittwoch, 24. Januar 2018

[Spielbericht] #02/2018: Mechs vs Minions (Mission 02 + 03)

In unserer Legacy-Gruppe ging es letzten Freitag mit MECHS VS MINIONS weiter. Nach dem erstmaligen Scheitern bei Mission 2 haben wir es nun ein zweites mal probiert und wollten schauen ob es eine Art Lerneffekt gegeben hat. Der folgende Spielbericht wird dies beantworten, im ersten allgemeinen Teil OHNE SPOILER und dann bei den Berichten zu den einzelnen Missionen MIT SPOILER...    

Spiel: Mechs vs. Minions
Autoren: Chris Cantrell, Rick Ernst, Stone Librande, Prashant Saraswat, Nathan Tiras
Verlag: Riot Games
Jahr: 2016
Spieler: 2-4
Spieldauer: ca. 90 Minuten
Merkmale: Kooperativ, Programmieren, Missionen
Mitspieler: Christopher, Gregor, Michael, Wolfgang


VERLAUF UNSERER PARTIE

Zunächst OHNE SPOILER eine allgemeine Beurteilung des Spielvergnügens. Durch das Scheitern beim letzten Termin in Mission 2 war ich vor allem gespannt ob sich eine Art Erfahrungsvorsprung auf eine wiederholte Mission einstellt. Meine größte Sorge bei diesem Spiel ist ein nicht unerheblicher Glücksfaktor der verhindert, dass man dazu lernt und es mit steigender Erfahrung besser macht. Da wir an diesem Abend die Mission 2 recht locker gewonnen haben könnte man daraus nun rückschließen, dass es eine Lernkurve gibt. Enorm geholfen hat uns aber sicherlich das Wissen um die Eskalationsstufen die uns beim Debüt noch böse überrascht hatten. Daher erlaube ich mir noch kein abschließendes Urteil über diesen Punkt.

Nun aber inhaltlich zu den beiden Missionen die nun SPOILER enthalten!




Mission 2

Beim gescheiterten Erstversuch ist uns ja kurz nach Zündung von Eskalationsstufe 3 ein Minion in die Schule hinein geschlüpft. Dieses mal nahmen wir uns vor die Kristalle nicht einzeln zu holen sondern möglichst in kurzen Abständen und innerhalb von maximal 2 Runden. Zumindest die beiden letzten. Beginnen wollten wir mit dem am weitesten entfernten (den wir zuvor als letztes holen wollten). Die anderen beiden sollten dann möglichst gleichzeitig gesichert werden. Diese Strategie ergab sich aber auch erst recht spontan nachdem wir unsere ersten Programmierkarten erhalten hatten und zunächst versuchten das Board von Minions zu befreien.

Es dauerte so auch recht lang bis wir den ersten Kristall sichern konnten, dann ging aber alles ganz schnell und der Plan ging tadellos auf. Quasi zeitgleich kamen Wolfgang und ich mit den beiden letzten Artefakten in der Schule an bevor die Eskalationsauswirkungen uns voll treffen konnten. Gregor und Christopher hielten in dieser Zeit den Weg zu Schule versperrt und uns den Rücken frei.

Mission 3

Sieht übel aus, ist aber gar nicht so...
Groß war dann nicht nur die Spannung auf die neue Mission 3 sondern auch unser dortiger Hauptgegner. Denn hier kam nun die wohl größte Figur des Spiels erstmalig zum Einsatz. Diesen Riesen-Mech galt es zu besiegen. Dumm nur das man diesem nur Schaden zufügen konnte wenn man eine der vier Portalfarben vorher aktiviert hatte und dann einen Angriff in der selben Farbe durchführte. Dieses erforderte einige Koordination da dies jeweils innerhalb einer Runde geschehen musste. Und jede Runde bedeutete kostbare Zeit. Denn auch der Boss-Gegner zog zufällig (eigene) Programmierkarten die besagten wie er uns attackiert.

Doch nicht die Angriffe selber sind das Problem sondern die Farben die diese haben. Sollte nämlich eine Farbe zum dritten mal gezogen werden wird es eng für die Mechs. Denn sobald eine vierte Karte einer Farbe platziert werden müsste ist das Spiel vorbei und verloren. Es gab also einen gewissen Zeitdruck und zudem bevölkerten auch noch zahlreiche der kleinen Minions das Spielfeld und sollten uns behindern. Hier hatten wir allerdings kaum Probleme mit und es kam uns schon fast zu einfach vor da wir vor allem mit Kettenblitzen immer einigen Schaden verursachen konnten. So war diese Mission auch recht schnell gewonnen und wirkte im Vergleich zu den vorherigen eher wie eine Verschnaufpause bevor es hoffentlich im nächsten Szenario wieder anspruchsvoller wird...



Mögen die Karten/Würfel mit Euch sein!